1. Tag : Deutschland – Casablanca
Unsere Reiseleitung erwartet Sie am Flughafen und bringt Sie in Ihr Hotel. Im Hotel servieren wir Ihnen zum Empfang unseren traditionellen Tee mit marokkanischem Gebäck.
2. Tag : Casablanca – Fès
„Casa“ nennen die Marokkaner die größte und wichtigste Stadt des Landes. Casablanca ist das wirtschaftliche Herz
Marokkos. Viele Touristen verbinden mit Casablanca einen Mythos, den einst Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann begründeten. Die Hauptsehenswürdigkeit ist zweifellos die Moschee Hassan II., direkt an der Corniche. An drei Seiten
vom Atlantik umgeben, erhebt sich ein mächtiges, 210 m hohes Minarett über dem gigantischen Gebäude, welches anlässlich des 60. Geburtstags von König Hassan II. erbaut wurde. Gebetshaus, Museum, Bibliothek und Koranschule zugleich, bietet
sie bis zu 100.000 Gläubigen Platz, denen nachts ein Laserstrahl den Weg weist. Am Nachmittag verlassen Sie Casablanca und fahren nach Fès, Marokkos älteste Königsstadt.
3. Tag : Fès
Für Tahar Ben Jelloun, einen der bekanntesten Schriftsteller Marokkos, ist Fès die „Stadt der Städte". Und tatsächlich: Herrscher und Dynastien schufen eine einzigartige Metropole, die über Jahrhunderte der politische, wirtschaftliche
und kulturelle Mittelpunkt des Maghreb war. Die Stadt ist die älteste der vier Königsstädte und wurde im 8. Jahrhundert gegründet. Mit ihren mittelalterlichen Gassen, den vielen Minaretten und alten Häusern ist sie eine der schönsten Städte Marokkos. Im Gassenlabyrinth der Altstadt arbeiten und leben immer noch ca. 300.000 Handwerker und Händler. Dicht
an dicht drängen sich hier maurische Kulturdenkmäler. Seit 1980 gehört die gesamte Altstadt von Fès zum
UNESCO-Weltkulturerbe. Andalusische Araber brachten die Kunst und das Wissen einer blühenden Kultur nach Fès.
Davon zeugen noch heute die prachtvollen glasierten Mauerverzierungen, der Stuck und die Mosaike der Moscheen.
Am Nachmittag besuchen wir Fès el-Djedid, die mittelalterliche Neustadt. Dieser Stadtteil umfasst den Königspalast sowie
das einst jüdische Viertel, die Mellah. Heute ist dieses Viertel überwiegend von Moslems bewohnt. Die Gebäude der Ville Nouvelle der Franzosen sind im Jugendstil errichtet.
4. Tag : Fès – Meknès – Volubulis – Meknès
Nach dem Frühstück besuchen wir Meknès. Diese Königsstadt liegt westlich von Fès in einer fruchtbaren Ebene zwischen
dem Zerhoun-Massiv im Norden und dem Mittleren Atlas im Süden. Der Alaouiten-Herrscher Moulay Ismail erkor Ende des 17. Jahrhunderts Meknès zur Königsstadt. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind hier das Mausoleum von Moulay Ismail,
das Stadttor Bab Mansour und der Platz El Hedim. Die Grabstätte des exzentrischen Herrschers Moulay Ismail gehört zu den bedeutendsten Grabmoscheen Marokkos.
Zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten in Meknès zählt die Stadtmauer mit fast 20 km Länge und dem riesigen Stadttor Bab Mansour. Der mit Schmuckbändern übersäte 3-torige Hufeisenbogen bildete den prächtigen Eingang zur Königsstadt. Dahinter befindet sich der Platz el Hedim mit Souvenirläden, Cafés und bunten Marktständen. Dies ist ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Touristen.
Am Nachmittag fahren Sie in die alte römische Siedlung Volubulis. Sie ist wohl die wichtigste, größte und schönste römische Ausgrabungsstätte Marokkos.
Sie liegt inmitten der fruchtbaren Ebenen um den Jebel Zerhoun.
5. Tag : Meknès – Rabat
Rabat wurde im 10. Jahrhundert von Zenata-Berbern gegründet und ist Hauptstadt und Regierungssitz des Königreichs Marokkos. Vor knapp 1000 Jahren sollte hier die größte Moschee Nordafrikas entstehen. Dieser niemals vollendete
Bau sollte 300 Säulen, 16 Tore und ein 60 Meter hohes Minarett haben. Einziges Relikt des Bauvorhabens ist ein Heer
von Säulenstümpfen und der wuchtige rotbraune Klotz des Hassanturms, des Minaretts.
Sehenswert ist auch
das angrenzende Mausoleum. Hier ruhen Mohammed V. und Hassan II. in prachtvollen Sarkophagen aus weißem
Carrara-Marmor. Vier Wachmänner postieren sich an den vier mit Hufeisenbögen geschmückten Eingängen des Totenhauses und sind dafür verantwortlich, dass weder neugierige Touristen noch pilgernde Marokkaner, die Ruhe der Herrscher stören.
6. Tag : Rabat – Marrakesch
Nach dem Frühstück fahren wir nach Süden Richtung Marrakesch.
Am Nachmittag besuchen wir den Jardin Majorelle. Der berühmte französische Kunstmaler und Dekorateur Jacques Majorelle legte im Jahre 1920 den 5 ha großen Garten an. Seit 1947 ist der Garten öffentlich zugänglich. 1980 ging er in den Besitz
des französischen Modeschöpfers Yves Saint Laurent über. Sie ließen den verwilderten Garten wiederherstellen.
Im Garten findet man Pflanzen aller fünf Kontinente, hauptsächlich Kakteen und Bougainvillea.
7. Tag : Marrakesch
Heute erkunden wir die „rote Stadt“. Marrakesch wurde gegen Ende des 11. Jahrhunderts gegründet und ist die zweitälteste der Königsstädte. Im Südwesten der Stadt liegt der im 12. Jh. angelegte und im 19. Jh. erweiterte Menara-Garten.
Eine Lehmmauer umgibt ausgedehnte Olivenpflanzungen, welche durch den Menara-Pavillon am Wasserbecken zu einem
der berühmtesten Postkartenmotive Marokkos wurden. Das Lustschlösschen mit seinem grünen Pyramidendach soll Sultan Sidi Mohammed als Rückzugsort gedient haben, wenn er mit seiner Geliebten ungestört sein wollte.
Wir fahren weiter zu den Saadier Gräbern. Die Innenräume des Mausoleums sind prachtvoll mit Stuck-, Mosaik- und Zedernholzarbeiten ausgestattet. Als Nächstes sehen wir den Bahia-Palast aus der Alawidenzeit. Noch heute dient er zur Unterbringung von Staatsgästen.
Er ist einer der schönsten Paläste in Marrakesch und repräsentiert die Großartigkeit marokkanischer Architektur. Hier wurden auch Szenen für den Film Lawrence von Arabien gedreht.
Am Nachmittag begeben wir uns in die Medina (Altstadt). Im Labyrinth der Gassen erleben Sie ein Feuerwerk der Farben und Gerüche. Die malerischen Zunftviertel der Stoffhändler, Gerber und Kunstschmiede sind sehenswert.
Die letzte Etappe führt zum berühmten zentralen Marktplatz der Stadt, dem Djemaa el Fna („Platz der Gehängten“). Tagsüber herrscht ein buntes Treiben mit Gauklern, Schlangenbeschwörern und Musikern. Am Abend verwandeln brodelnde Garküchen den Platz in ein riesiges Straßenrestaurant. Djemaa el Fna ist Jahrmarkt, Zirkus, Musikarena - und seit 2011- „Gedächtnis
der Völker". Mit diesem Titel wurde das allabendliche Geschehen auf dem Platz als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe geadelt. Wer das Treiben aus der Ferne betrachten will, findet auf den Dachterrassen der umliegenden Restaurants
ein ruhiges Plätzchen.
Am Abend fahren wir Sie mit einer Pferdekutsche ins Restaurant Chez Ali. Dort erwartet Sie
eine unvergessliche Dinner-Show in Berberzelten. Sie erleben eine einzigartige Vorstellung. Während Sie ein exzellentes Menü genießen, präsentieren Tänzer, Akrobaten und Reiter für Sie beeindruckende Facetten der marokkanischen Kultur.
8. Tag : Marrakesch – Casablanca –Deutschland
Nach dem Frühstück müssen Sie sich leider von Marokko verabschieden. Wir bringen Sie zum Flughafen und nach einer vierstündigen Flugreise sind Sie wieder in Deutschland.
(Verlängerungen unserer Reisen sind grundsätzlich möglich.) |